Die
TSV Hannover-Burgdorf kann eine wichtige Personalentscheidung
bekanntgeben. Nationaltorhüter Martin Ziemer hat seinen zum
Saisonende auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2016 verlängert
und wird damit auch in den kommenden beiden Spielzeiten zwischen
den Pfosten der Recken stehen. "Viele Gründe sprechen für
Hannover", erläuterte Ziemer seine Entscheidung.
"Die Weiterverpflichtung von Martin Ziemer ist ein imminent
wichtiger Baustein auf unserem zukünftigen Weg. Ich freue mich
unheimlich, dass er sich dazu entschieden hat, unsere
eingeschlagene Entwicklung weiter zu begleiten. Mit seinen
Leistungen war Martin in den letzten fünfzehn Monaten ein Garant
für viele emotionale Siege", zeigt sich Trainer Christopher
Nordmeyer begeistert über die Vertragsverlängerung mit dem
Nationaltorhüter.
"Wir freuen uns, dass Martin Ziemer frühzeitig ein
Bekenntnis für die TSV Hannover-Burgdorf abgegeben hat. Er ist
als emotionaler Typ sehr wichtig für unsere Mannschaft und in der
Außendarstellung unseres Vereins ein prägnantes Gesicht für die
Handballregion Hannover", beschreibt Geschäftsführer
Benjamin Chatton weitere Vorzüge des 30-jährigen Schlussmanns
abseits des Handballfeldes.
Aus Sicht von Martin Ziemer ist das Recken-Gesamtpaket und die
gesammelten Erfahrungen in der niedersächsischen Landeshauptstadt
mitausschlaggebend für die Vertragsverlängerung. "Als ich
vor rund eineinhalb Jahren in Hannover zugesagt habe, stand die
Mannschaft noch auf dem dreizehnten Tabellenplatz. Die
Entwicklung, die wir dann in der letzten Saison genommen haben,
war weder vorhersehbar noch planbar, aber emotional sehr
beeindruckend und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Es gab daher
viele Gründe, die für Hannover gesprochen haben."
Der sportliche Recken-Höhenflug ist auch für Benjamin Chatton
eng mit der Personalie Martin Ziemer verbunden. "Wenn ich
Martin Ziemer in zwei Worten beschreiben müsste, sind es die Fähigkeit
zur kritischen Reflexion und die permanente Weiterentwicklung der
eigenen Leistung."
Für die kommenden beiden Spielzeiten hat sich der gebürtige
Rostocker, der in der abgelaufenen Spielzeit die zweitmeisten
Paraden nach Flensburgs Torhüter Matthias Andersson hatte,
realistische Ziele gesetzt: "Wir müssen verstehen, dass der
Weg nach oben sehr schwer ist, da die vor uns platzierten Teams
ganz andere finanzielle Möglichkeiten besitzen. Es ist für uns
ein großer Erfolg, wenn wir das Erreichte bestätigen und uns
nachhaltig in der oberen Tabellenhälfte positionieren können."
Neben den sportlichen Zielen mit der Mannschaft, will der 30-Jährige
vor allem in der Persönlichkeitsentwicklung den nächsten Schritt
machen und den beruflichen Einstieg abseits des Handballsports
finden. "Wir haben viele interessante Partner, die
Profisportlern sehr gute Einstiegsmöglichkeiten in das
Berufsleben bieten. Zudem sind die vom Verein geschaffenen
Rahmenbedingungen perfekt, um sich ganz auf den Handballsport zu
konzentrieren. Ich bin gespannt, was wir als Mannschaft in den nächsten
Jahren noch erreichen können und freue mich, wenn ich weiterhin
meinen Teil zu einer erfolgreichen Zukunft beitragen kann",
so Ziemer.
Er
arbeitet weiterhin mit TW-Trainer Martin Kussmann zusammen.
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